Seebestattung

Unsere Serie über Bestattungsarten: Seebestattung

Zu den Bestattungsarten nach einer Einäscherung gehört auch die Seebestattung. In unserer Region wird sie nicht ganz so häufig gewünscht, möglich ist sie aber natürlich. Wer sich für eine Seebestattung entscheidet, hat meist einen ganz besonderen Bezug zum Meer.

Bei einer Seebestattung wird die Asche in einer wasserlöslichen Urne an einer genau festgelegten Stelle dem Wasser übergeben. Ganz so wie in vielen Filmen – Asche über dem Meer verstreuen – ist es daher nicht. Nichtsdestotrotz kann eine Seebestattung eine sehr würdevolle Zeremonie sein, die zudem meist ganz dem Wunsch der Verstorbenen entspricht.

Details zur Seebestattung

Für die Beerdigung auf dem Meer – in Deutschland meist Ost- oder Nordsee – gibt es einiges Wissenswerte und auch Regeln:

  • Die Beisetzung der Urne muss außerhalb der Dreimeilenzone stattfinden, also über drei Kilometer vom Ufer entfernt. Dafür sind bestimmte Gebiete ausgewiesen.
  • Auf einem Schiff, das die Urne an den Beisetzungspunkt bringt, können auch Angehörige mitfahren.
  • Es liegt in der Entscheidung der Hinterbliebenen, ob sie auf dem Schiff eine kleine Andacht halten wollen oder nicht. Möglich ist es jedenfalls.
  • Eine Seebestattung kann auch anonym ohne begleitende Angehörige stattfinden.

Nach der Bestattung bekommen die Angehörigen die genauen Angaben über den Beisetzungsort der Urne auf einer Seekarte. Manche Anbieter von Seebestattungen haben an Land eine Art Gedenktafel, auf der Plaketten mit den Namen der im Meer beigesetzten Menschen angebracht sind. So haben Familienmitglieder und Freunde auch an Land einen speziellen Ort, an dem sie sich erinnern können.

Wenn Sie sich für eine Seebestattung interessieren, sprechen Sie mit uns. Wir beraten Sie, wie sie sich am besten umsetzen lässt.